Print-Veröffentlichung im VW CLASSIC Magazin
Es gibt Tage im Leben, an denen man deutlich spürt, dass der Kreis sich schließt. Diejenigen, die mich länger kennen, wissen, dass es eine lange Phase gab, in der ich als Automobilredakteurin viele, viele Geschichten über Menschen mit durchdringender Auto-Verrücktheit schrieb. Bevorzugt über solche aus der Sparte der Volkswagen-Fahrer – noch bevorzugter aus dem Lager der luftgekühlten VW-Oldtimer-Fraktion: sprich Bulli, Käfer, Karmann & Co. – Diejenigen, die mich noch viel länger kennen, erinnern sich an meinen Spitznamen zu Zeiten, in denen ich als Führerschein-Neuling in einem roten Mexico-Käfer meine Runden zwischen Rhein, Ruhr und Wupper drehte. Meine Auto-Kollegen nannten mich damals ‚Käfereva‘. Einige sind dabei bis heute geblieben.
Ein Perspektivwechsel, der sich lohnt
Einmal mehr wurde ich jüngst an alte Zeiten erinnert, als ich die frisch gedruckte Ausgabe des Magazins VW CLASSIC in den Händen hielt. Diesmal nicht mit einer Geschichte, die aus meiner Feder stammt, sondern mit einem Sechs-Seiter, den Buchstabenheld Knut Simon über meine CANDYCARS (und mich) verfasste. Plötzlicher Seitenwechsel – es geht um mich … ein recht spezielles Gefühl. Schwer in Worte zu fassen, aber in jedem Falle positiv. Sehr positiv, denn Knut hat treffende Worte gefunden für das, was mich und meine Leidenschaft für die Fotografie betagter Kleinstwagen ausmacht. Ich bin dankbar für diesen Perspektivwechsel und die erneute Bestätigung dafür, dass es sich im Leben lohnt, auf sein Herz zu hören und seinen Leidenschaften zu folgen. Liebe Mama, lieber Papa, nehmt es mir nicht übel, aber ich bleibe dabei: Es war richtig mein (Berufs-)Leben nach dem Abitur nicht mit einer Banklehre zu starten. (((-: